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Jan Tenhaven

SCHOCK SCHALOMSCHOCK SCHALOM

By Jan Tenhaven

On 06, Mai 2024 | In | By Jan Tenhaven

SCHOCK SCHALOM

SCHOCK SCHALOM – JUNG, JÜDISCH, JETZT
30 Minuten | Doku  | ZDF | Nordend Film | 2024

Der Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 hat das Leben für Jüdinnen und Juden in Deutschland verändert. Der Hass gegen sie scheint größer zu werden. Wie gehen sie damit um?

„Der Film ist bedrückend, aber seine herausragende Qualität verdankt der 37 Grad-Beitrag einer konzeptionellen Entscheidung: Während sich die Autorinnen und Autoren auf diesem Sendeplatz gern allwissend geben, weil ihre Kommentare stets nahelegen, sie könnten in die Köpfe und Herzen der Menschen vor der Kamera schauen, hat Tenhaven auf Erklärungen aller Art komplett verzichtet.“
-Tilman P. Ganglof (evangelisch.de)

„Vielleicht ist »Schock Schalom« eine der wichtigsten Dokus, die derzeit zu sehen sind. Sie zeigt direkt, aber mit viel Feingefühl, wie es Jüdinnen und Juden geht, indem sie sie einfach selbst zu Wort kommen lässt.“
-Jüdische Allgemeine

 

Religiöse Symbole werden verborgen, jüdische Einrichtungen müssen bewacht werden, Angriffe auf Jüdinnen und Juden häufen sich. Was macht das mit jungen Menschen, die sich eigentlich um ihre Ausbildung, um die erste Liebe und um Partys und Freunde kümmern sollten?

Die Münchnerin Alice (24) studiert Psychologie und jobbt als Türsteherin. Von den Mitbürgerinnen und Mitbürgern in Deutschland hätte sie sich nach dem 7. Oktober mehr Solidarität mit der jüdischen Community erhofft.

Der Essener Anton Tsirin (29) ist Schauspieler und engagiert sich in der jüdischen Jugendarbeit. Aus interreligiösen Projekten hat er sich zurzeit zurückgezogen.

Die Münchner Studentin Aviva Lapke (23) engagiert sich im Verband Jüdischer Studenten in Bayern und spricht auf Kundgebungen. Sie kämpft unter anderem gegen Fake News im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt.

Die Berliner Adam (39) und Eyal (27) treten als „Two Jews“ in Comedyklubs auf. Ihre Scherze machen auch vor dem Holocaust und dem 7. Oktober nicht halt.

Die Berliner Schwestern Emily (20) und Paula Kamecke (15) sind nicht religiös, aber setzen sich seit dem 7. Oktober stärker als zuvor mit ihrer jüdischen Identität auseinander.

Die Stuttgarterin Meira (21) und ihr Mann Simon (29) halten als orthodoxe Juden streng die Kleider- und Speisevorschriften ein. Bei politischen Themen halten sich die jungen Eltern weitgehend heraus.

Der Osnabrücker Nika (22) will als Rapper und Musikproduzent erfolgreich werden. Das Judentum spielt in seinem Leben kaum eine Rolle.

Die Berlinerin Nogah (18) macht gerade ihr Abitur. Ihre Freundschaft mit einer palästinensischen Mitschülerin wird zurzeit auf eine harte Probe gestellt.

Der Berliner Samuel (26) lebt streng religiös und absolviert eine Ausbildung zum Rabbiner. Durch seine Kippa ist er als Jude sichtbar, und er versucht aus Sicherheitsgründen, die öffentlichen Verkehrsmittel zu meiden.